Pfingstmontag
Pfingstmontag bildet den zweiten Feiertag zu Pfingsten. Er ist in allen Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag. 2017 fällt er auf den 5. Juni.
Feiern mit Gottesdiensten
Am Pfingstmontag erinnert die Kirche an das im Neuen Testament überlieferte Pfingstgeschehen. Sie feiert die Entsendung des Heiligen Geistes und die Verbreitung der christlichen Botschaft mit Gottesdiensten. Die zum Pfingstwochenende beginnenden Feste finden am Montag ihren Höhepunkt. Eine beliebte und sehenswerte Tradition ist die Reiterprozession in Bad Kötzing in Bayern. Mehrere hundert Reiter ziehen zum Nachbardorf, um dort an einen Gottesdienst teilzunehmen.
Pfingstmontag und der Pfingstbaum
Viele Bräuche, die sich zu Pfingsten erhalten haben, drehen sich um das Thema der guten Ernte. In vielen ländlichen Regionen sind der Pfingstbäume oder Pfingststräuße Tradition. Sie stehen symbolisch für das Kommen der warmen Jahreszeit. Wahrscheinlich germanischen Ursprungs ist das Verteilen junger Birken vor den Häusern, die der Überlieferung nach böse Geister abschrecken. Der eigentliche Pfingstbaum wird schön geschmückt auf dem Festplatz aufgebaut und ist um Pfingsten herum Mittelpunkt von Tanzveranstaltungen. Wie der Aufbau des Pfingstbaums stattfindet, unterscheidet sich von Ort zu Ort. Nicht nur in Baden-Württemberg gibt es den Brauch des Pfingstbrunnens. Dabei schmücken Anwohner die Brunnen der Dörfer und Städte zu Pfingsten mit Blumen. Damit würdigen sie die Bedeutung des Wassers für das Wachstum und die Ernte.
Bild: Lothar Spurzem, CC Lizenz